Sylvia
Rietenberg
MUT MACHEN,
Probleme
ANpacken.
MUT MACHEN,
PROBLEME
ANPACKEN.
Mehr Miteinander
mehr machen
Mehr anpacken
Ich will für Bündnis 90/DIE GRÜNEN in den Bundestag. Denn als Sozialarbeiterin, systemische Therapeutin und Kommunalpolitikerin weiß ich, wo den Menschen der Schuh drückt. In Münster arbeite ich als Fachreferentin bei einem Sozialverband, bin Sozial- und Wohnungspolitikerin und Fraktionsvorsitzende meiner Partei im Stadtrat.
Wir durchleben Zeiten, in denen die unterschiedlichen Krisen die Gesellschaft zunehmend verunsichern. Antidemokraten scheinen für viele Menschen die vermeintlich besseren Antworten zu haben. Wobei das keine Antworten sind, sondern Sackgassen. In dieser Situation setze ich mich für den Erhalt unserer Demokratie und Freiheit ein.
Soziale und ökologische Notwendigkeiten gegen wirtschaftliche Interessen ausspielen, das bringt uns alle nicht weiter. Die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels wird die Politik dauerhaft beschäftigen. Gerade deshalb braucht es jetzt eine Sozialpolitik, die auf soziale Teilhabe und nicht auf Ausschluss setzt. Eine Sozialpolitik, die die soziale Frage mit der ökologischen Frage zusammen angeht.
Diese Verantwortung für die Gesellschaft bestimmt mein politisches Denken und Handeln.
Die zunehmenden globalen Krisen und der dringend notwendige Umbau unserer Wirtschaft können zu Verteilungskämpfen führen. Unser gesellschaftlicher Wohlstand steht unter Druck und seine Verteilung muss neu ausgehandelt werden. Wir Grünen verstehen, wie drängend diese Probleme sind.
Ich werde mich daher in Zukunft noch stärker für soziale Teilhabe einsetzen. Dies ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch die Voraussetzung für eine funktionierende, solidarische und demokratische Gesellschaft.
Durch meine kommunalpolitischen Erfahrungen weiß ich, dass politische Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene immer auch Auswirkungen auf die Kommunen habe. Diese kommunale Perspektive und mein Wissen will ich nun in die Bundespolitik einbringen.
Ihre/Eure
Sylvia Rietenberg
Meine Themen für Münster:
Klimawandel
sozial gerecht
bekämpfen.
Soziale Teilhabe statt Exklusion
Ich setze mich für eine Sozialpolitik ein, die auf soziale Teilhabe und nicht auf Exklusion setzt. Eine starke Sozialpolitik rückt die Bedürfnisse benachteiligter Menschen in den Mittelpunkt, um allen Menschen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Sozialneid hilft niemandem weiter und trägt nichts dazu bei, die wirklichen Probleme in unserer Gesellschaft zu lösen. Aus diesem Grund halte ich die Einführung des Bürgergelds weiterhin für einen richtigen Schritt und werde als Bundestagsabgeordnete dafür kämpfen, das Bürgergeld weiter zu stärken.
Unsere Sozialpolitik muss die soziale Frage mit der ökologischen Frage nachhaltig verbinden. Die Klimakrise ist und bleibt die größte Bedrohung, der die Menschheit aktuell ausgesetzt ist. Hier braucht es weiterhin große Anstrengungen, um den globalen Temperaturanstieg auf ein möglichst geringes Maß zu begrenzen. Aber diese Anstrengungen können nur gelingen, wenn sie sozial gerecht ausgestaltet sind. Hier müssen wir Menschen, die mehr leisten können, auch stärker in die Verantwortung nehmen. Gleichzeitig müssen wir Menschen mit weniger finanziellen Mitteln bei der notwendigen Transformation unterstützen. Nur so gelingt es uns die Klimakrise zu bekämpfen und gleichzeitig den gesellschaftlichen Rückhalt für die notwendigen Maßnahmen nicht zu verlieren.
Ich engagiere mich für ein soziales Sicherungssystem, das allen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft eine Perspektive bietet. Armut muss verhindert werden, gerade in einem so reichen Land wie Deutschland. Dazu gehört auch eine Arbeitswelt mit guten und fairen Löhnen für alle, an der jeder und jede teilhaben darf. Niemand soll zurückgelassen werden, Leistungskürzungen unter das vom Bundesverfassungsgericht festgelegte Existenzminimum verbieten sich. Das gilt auch und besonders für Menschen, die bei uns Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen.
Für eine sozial gerechte Wohnungspolitik
Ich kämpfe für bezahlbaren Wohnraum für alle, vergleichbare Lebensbedingungen in Stadt und Land und nachhaltiges Bauen.
Es darf uns nicht egal sein, dass der Wohnraum in den Zentren nur noch für Besserverdienende erschwinglich ist, dass Menschen mit geringem Einkommen in schlecht sanierten Wohnungen oder in den Außenbezirken leben müssen, weil alles andere zu teuer ist! Soziale Teilhabe darf auch hier nicht vom Einkommen abhängen. Wir brauchen dringend bezahlbaren Wohnraum in den Zentren. Ein wichtiges Instrument hierbei ist die Mietpreisbremse, die zeitnah verlängert werden muss.
Als Wohnungspolitikerin setze ich mich auch für die Stärkung des gemeinwohlorientierten Wohnens ein. Dieses kann einen wichtigen Beitrag leisten, um bezahlbare Mieten in den Städten sicherzustellen. Auch die soziale Wohnraumförderung müssen wir wieder stärken. Nur so hat öffentlicher Wohnungsbau eine Chance und kann damit den Menschen sozialverträgliche Mieten sichern.
Ich engagiere mich außerdem für eine gerechte Bodenpolitik und für weniger Bürokratie beim Bauen. Das Baurecht muss hierfür angepasst werden und nachhaltige Baustoffe müssen so gefördert werden, dass sie sich finanziell lohnen.
Darüber hinaus ist es zentral, dass der Wohnungsbestand energetisch und klimagerecht erneuert wird. Das ist und bleibt entscheidend im Kampf gegen die Klimakrise. Auch hier werde ich dafür kämpfen, dass diese notwendige Transformation für alle finanzierbar bleibt.
Wohnraum
für alle schaffen.
Teilhabe und
Gemeinschaft stärken.
Wohnortnahe Versorgung sicherstellen, Einsamkeit bekämpfen
Im Zuge der alternden Gesellschaft wird die Frage der wohnortnahen Versorgung immer drängender: Wie können Menschen in ihrer vertrauten Umgebung älter werden? Ein zentraler Punkt hierbei ist der niedrigschwellige Zugang zu guter wohnortnaher Versorgung und Pflege, für ältere oder auch für chronisch erkrankte Menschen. Diese Versorgung besonders auch im ländlichen Raum sicherzustellen ist ein wichtiger Schwerpunkt meiner politischen Arbeit.
Auch die Vereinsamung von älteren Menschen ist ein großes Thema für unsere Gesellschaft. Die Angst, Anderen zur Last zu fallen treibt gerade die ältere Generation um. Aber auch bei jüngeren Menschen ist inzwischen, besonders nach der Corona-Pandemie, eines der wichtigsten Themen die Distanz zur Gemeinschaft und zum lebendigen Austausch geworden. Daher sehe ich die Bekämpfung von Einsamkeit durch gemeinschaftliche Wohnformen und neue Wohnkonzepte als wichtige zukünftige Aufgabe der Politik.
Ein wichtiger Baustein hierbei ist Begegnung und Gemeinschaft. Alle Menschen müssen die Gelegenheit haben, in Kontakt miteinander zu kommen, zu sprechen, etwas miteinander zu machen. Hier gilt es Barrieren abzubauen, damit alle Menschen, unabhängig etwa von Geschlecht, Herkunft, Bildungsstand oder Sexueller Orientierung an unserer Gesellschaft teilhaben können. Nur durch das Gefühl von Selbstwirksamkeit können wir Teilhabe real werden lassen.
Über Mich
Persönlich
Ich bin Sylvia Rietenberg, 59 Jahre alt, geboren und aufgewachsen im Ruhrgebiet. Seit 2009 wohne ich mit meiner Partnerin in Münster.
Um dem stressigen Alltag etwas entgegen zu setzen, jogge ich fast täglich um den Aasee oder durch die Felder. Ich fahre ebenso leidenschaftlich gerne Rennrad und liebe Musik.
Seit 2014 bin ich Mitglied im Rat der Stadt Münster, zunächst als sozialpolitische Sprecherin, seit 2020 Fraktionssprecherin der Ratsfraktion in einer Doppelspitze. Meine Schwerpunkte sind die Sozial- und Wohnungspolitik.
Mein beruflicher Hintergrund ist die Sozialarbeit. Ich war viele Jahre in der Sucht- und Drogenhilfe tätig. Seit 2009 bin ich Referentin für den Paritätischen NRW in den Bereichen Freie Straffälligenhilfe, Sucht- und Drogenhilfe sowie Wohnungspolitik. Ich vertrete unter anderem die Interessen der Mitglieder des Paritätischen Landesverbandes gegenüber Verbänden, Kommunen und Ministerien. In den letzten Jahren war ich als Koordinatorin an der Entwicklung des landesweit erfolgreichen Housing-First-Fonds-Projektes NRW beteiligt.
Zusammen schaffen wir mehr.
Bundestag, Landtag oder in Stadt- und Gemeinderäten: Wir Grüne packen gemeinsam an - für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit.
Münster hat es sich das ambitionierte Ziel gesetzt bis 2030 klimaneutral zu sein! Um das zu schaffen darf guter Klima- und Umweltschutz nicht an den Stadtgrenzen von Münster aufhören - es braucht Verbündete auf allen Ebenen.
Deswegen möchte ich Münster im Bundestag vertreten: Für Sie und Euch möchte ich eine starke Münsteraner Stimme für Demokratie, Sozialpolitik und Klimaschutz sein.