Rietenberg im Austausch mit GGUA zur Notfallreform
In der vergangenen Woche traf sich die für Münster direkt gewählte Grüne Bundestagsabgeordnete Sylvia Rietenberg mit Samira Platz und Hannes Wahlbrink von der Gemeinnützigen Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender GGUA. Das Treffen diente dem Austausch über die Situation der Menschen ohne Krankenversicherung und wie Zugänge zum Gesundheitssystem gesichert werden können. Anlass war die Petition zur Notfallversorgung von Nichtversicherten, an der auch Janina Gach von den Ärzten der Welt mitgewirkt hat. Sie nahm digital am Austausch in Münster teil. Deutlich wurde, dass zu den Menschen ohne Krankenversicherung auch zunehmend Rentner und Rentnerinnen gehören so wie ehemals Selbstständige, suchterkrankte und wohnungslose Menschen. Auch die Reform der Notfallversorgung spielt hier eine wichtige Rolle. Sylvia Rietenberg war sich mit den Mitarbeitenden der GGUA einig, dass die geplante Reform der Notfallversorgung auf Bundesebene dringend überarbeitet werden muss, da die Finanzierung nicht geklärt ist. In Münster sei die Lage im Vergleich zu anderen Städten noch sehr gut. Aus Sicht der langjährigen Münsteraner Kommunalpolitikerin zeigt dies auch, wie wichtig der für diese Zwecke schon vor Jahren durch die Grünen eingebrachte kommunale Notfallfonds im Haushalt der Stadt Münster ist. Rietenberg wies darauf hin, dass die Reform der Notfallversorgung auf Bundesebene von der Grünen Fraktion intensiv begleitet wird.
Auf dem Foto von li n re: Hannes Wahlbrink GGUA, Sylvia Rietenberg MdB und Samira Platz GGUA