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29.08.2025

Grüne fordern klare Lösungen für die Finanzkrise der Kommunen – damit gutes Leben vor Ort möglich bleibt

Deutsch­land­weit ste­cken Kom­mu­nen in einer der tiefs­ten Finanz­kri­sen seit der Wie­der­ver­ei­ni­gung. „Auch in Müns­ter ist spür­bar, was die kom­mu­nale Finanz­krise bedeu­tet, selbst wenn die Grüne Rats­frak­tion die rich­ti­gen Prio­ri­tä­ten für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger setzt. Ein Minus von 25 Mil­li­ar­den Euro und ein Inves­ti­ti­ons­stau von 215 Mil­li­ar­den Euro füh­ren dazu, dass die Städte und Gemein­den ihre wesent­li­chen Auf­ga­ben nicht mehr erfül­len kön­nen. Mit dem Son­der­ver­mö­gen Infra­struk­tur und Kli­ma­neu­tra­li­tät, das die Grü­nen zum Ende der letz­ten Legis­la­tur mit ermög­licht hat­ten, hat die der­zei­tige Bun­des­re­gie­rung nun die Rie­sen­chance, das Leben der Men­schen zu ver­bes­sern“, sagt Syl­via Rie­ten­berg, für Müns­ter direkt gewählte Bun­des­tags­ab­ge­ord­nete. „Als Grüne Bun­des­tags­frak­tion for­dern wir daher, dass end­lich kon­krete Lösun­gen für diese dra­ma­ti­sche Lage gefun­den wer­den müs­sen. Hierzu haben wir einen Antrag im Bun­des­tag gestellt“, so Rie­ten­berg. Statt die Kom­mu­nen direkt zu unter­stüt­zen, wer­den die Mit­tel des Son­der­ver­mö­gens in der Bun­des­kasse ver­senkt, ohne dass diese wirk­lich vor Ort ankom­men. Zudem rei­ßen die Steu­er­erleich­te­run­gen für Wohl­ha­bende wei­tere Lücken in die Ein­nah­me­ba­sis der Städte und Gemein­den. Wir Grüne set­zen uns dafür ein, dass das Son­der­ver­mö­gen Infra­struk­tur und Kli­ma­neu­tra­li­tät wirk­lich den Kom­mu­nen zugu­te­kommt. Denn Inves­ti­tio­nen in gute Schu­len, Kitas, Kran­ken­häu­ser und bezahl­ba­ren Wohn­raum müs­sen für die Kom­mu­nen wie­der mög­lich wer­den.“

Antrag der Grü­nen Bun­des­tags­frak­tion lau­tet Druck­sa­che 21/1310